Retten wir die Seele der Alpen

Nur mehr 7% Österreichs sind noch weitgehend naturbelassen und frei von technischer Infrastruktur, Verkehr und Lärm. Doch selbst diese letzten alpinen Freiräume sind akut bedroht. Sie sollen für zukünftige Generationen erhalten bleiben. Dafür setzen wir uns ein.

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WAS IST DAS ZIEL DER ALLIANZ?

Vielfalt, Eigenart und Schönheit unserer Natur und Landschaft sollen erhalten bleiben.

Die einzigartige Natur und traditionelle Kulturlandschaft sind die Seele Österreichs und machen unser Land so lebenswert und attraktiv. Doch was passiert damit? Immer mehr Seilbahnen, Skipisten, Kraftwerke, Straßen und technische Anlagen überwuchern Täler und Berge. Heute sind nur noch sieben Prozent Österreichs weitgehend naturbelassen und frei von technischer Infrastruktur, Verkehr und Lärm.

WWF, Alpenverein & Naturfreunde sagen: Es reicht! Die letzten unversehrten Freiräume müssen für die Zukunft erhalten bleiben. Deshalb fordern wir für sie einen verbindlichen Schutz vor belastender Infrastruktur.

Die rücksichtslose Verbauung raubt unseren Alpen die Seele!

In Österreich wird jeden Tag Boden in der Größe von 17 Fußballfeldern verbaut. Jedes Jahr wird so eine Fläche in etwa von der Größe des Attersees verbraucht. Dadurch verlieren wir nicht nur wertvolle Böden, es wird auch immer mehr Natur und Landschaft erschlossen und beansprucht. Und der Verbauung sind kaum Grenzen gesetzt. In unseren Bergen sind es vor allem Tourismus, Verkehr und Energiewirtschaft, die sich mit großtechnischer Infrastruktur immer weiter ausbreiten und Natur und Landschaft besonders belasten. Ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaften gehen dadurch immer weiter verloren und sind heute stark gefährdet.

WORUM GEHT ES GENAU?

WAS IST DAS PROBLEM?

Ursprüngliche und ruhige Landschaftsräume sind unersetzlich!

Die ungebremste Erschließung unserer Alpen hat schwere Folgen für Mensch und Natur: Weniger alpine Freiräume bedeuten weniger Lebensräume für die typische alpine Pflanzen- und Tierwelt. Steinbock, Schneehuhn oder Murmeltier werden verschwinden, wenn ihre letzten ruhigen Rückzugs- und Wanderräume immer weiter zerschnitten werden.

Weniger alpine Freiräume bedeuten auch weniger Naturerlebnis und Erholung – für uns und unsere Kinder. Unsere Natur- und Kulturlandschaften verlieren an Ursprünglichkeit, Attraktivität und Lebensqualität. Die Verbauung unversehrter Landschaftsräume verschwendet natürliche Ressourcen, zerstört traditionelle Strukturen und riskiert die Grundlagen für naturnahen Tourismus.

Ist es dringend?

Landschaft und natürliche Ressourcen sind nicht unbegrenzt belastbar. Noch haben wir in Österreich ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaften. Aber nicht einmal die Hälfte der letzten alpinen Freiräume ist vor belastender Verbauung geschützt! Und schon jetzt werden viele problematische Bauprojekte in bislang unversehrten Landschaftsräumen vorangetrieben.

Es braucht dringend verbindliche Grenzen für die großtechnische Erschließung der alpinen Landschaft. Die derzeitige Politik droht aber die Verbauung unserer Berge sogar noch zu beschleunigen. Umwelt- und Verfahrensstandards sollen gesenkt, Beteiligungsrechte ausgehebelt, wertvolle Naturressourcen aufs Spiel gesetzt, Großbauprojekte durchgewunken werden.

Wenn wir jetzt nicht handeln, droht die Politik die Seele unserer Alpen endgültig zu verkaufen!

gemeinsam können wir das Problem lösen!

Helfen Sie uns, die Verbauung unserer Natur und Landschaft zu begrenzen, bevor die Seele der Alpen endgültig verkauft wird.

Österreich hat sich in der internationalen Alpenkonvention dazu verpflichtet Ruhegebiete auszuweisen, in denen touristische Erschließungen, Kraftwerke und Stromleitungen unzulässig sind. Wir fordern die verantwortliche Politik auf, diese Verpflichtungen endlich umzusetzen!

Wir müssen dringend sparsamer und sorgsamer mit Natur und Landschaft umgehen. Die verbliebenen alpinen Freiräume müssen frei von Beton, Stahl und Asphalt bleiben!